Der Galgenberg bei Halle-Saale -
|
|||
|
|||
|
|||
Historisches | |||
Der Galgenberg bei Halle/Saale ist nicht – wie man leicht annehmen könnte, eine alte Richtstätte.
Halles ehemalige Richtstätte befand sich am Galgtor, auf dem heutigen Riebeckplatz. Woher der Galgenberg seinen Namen hat, ist nicht überliefert. Im nördlichen Teil der Stadt befindet sich eine Kette von Porphyrfelsen vulkanischen Ursprungs, der höchste Fels dieser Kette ist der Galgenberg. (130,00 m ü.M.) Auf der Spitze des Galgenberges fand man bei Ausgrabungen die Grabstätte eines steinzeitlichen Häuptlings. (4 000 v. Chr.) Die in der Anlage aufgefundenen Urnen enthielten Knochenasche. (steinzeitliche Feuerbestattung) Im Jahr 1913 wurde auf dem Galgenberg ein großes Gräberfeld mit Urnen aus der Steinzeit und aus der Bronzezeit entdeckt.
Der Galgenberg und seine nächste Umgebung sind Naturschutzgebiet. Klettern ist jedoch erlaubt. In der internationalen Musikwelt ist der Galgenberg in Zusammenhang mit der Musik Georg Friedrich Händels zu einem Begriff geworden: Alljährlich finden in Halle/Saale die Händelfestspiele statt. Händel wurde in Halle geboren und verbrachte die ersten 18 Jahre seines Lebens in dieser Stadt. Höhepunkt und Abschluss der Händelfestspiele ist das Open-Air-Konzert in der romantischen Kulisse der Galgenbergschlucht. Mit einem großen Feuerwerk unter den Klängen von Händels Feuerwerksmusik wird dieses Ereignis beschlossen. |
|||
Illusorisches |
|||
Geschichte mit Augenzwinkern betrachtet |
|||
|
|||