Wer Kreta besucht, giert nach Festos (Phaistos), Knossos, Aghia Triada, Malia und allem, was nur entfernt nach Antike aussieht!
Und fotografiert! Und sammelt heimlich klitzekleine Erinnerungs-Steinchen |
|
|
In Kreta wechselt das Wetter schnell!Wir fuhren am Morgen bei Regen über die Messera-Ebene und sahen sie einige Stunden später von Festos aus in strahlendem Sonnenschein liegen. |
In Festos (Phaistos), der zweitgrößten minoischen Palastanlage, residierte König Radamanthes. Hier wurde der noch immer nicht entschlüsselte Discus von Phaistos gefunden. Ausgegraben wurde auch das Megaron des Königs. Noch sind an Säulen und Wänden Marmorverkleidungen zu erkennen |
|
Gortys (Gortyn) wurde als erste kretische Stadt christlich, hier wirkte Titus, der Reisebegleiter des Apostels Paulus.
Hierher entführte Zeus die Europa und zeugte mit ihr die Söhne |
|
Im römischen Odaion des Trajan (voherige Abb.) erbaut um 100 v. Chr. überdauerte das "Recht von Gortys", ein in Steinblöcke gehauener griechischer Gesetzestext, teils zivilrechtlichen, teils öffentlich rechtlichen Inhalts. Auf diesem antiken Vorbild fußen viele unserer heutigen Gesetze. |
|
|
Im Süden Kretas, inmitten der Felder, umgeben von Buschwerk, verbirgt sich eine antike Kostbarkeit: |
Zauberwort Knossos! Legendäre Baumeister der Palastanlage: Ikaros und Daidalos! Sitz des sagenumwobenen Königs Minos. Umfangreiche Rekonstruktionen vermitteln einen Eindruck von minoischem Lebensstil.
Brandspuren erzählen von der Kathastrophe: Alle Paläste der minoischen Kultur wurden vermutlich als Folge eines Vulkanausbruchs auf der Insel Santorin (1550 V. Chr.) zerstört. |
|
In ca. 850 Meter Höhe breitet sich die Lasithi-Hochebene aus. Sie ist umgeben vom Diktimassiv und gilt als die fruchtbarste Region Kretas. |
|
|
Am westlichen Eingang zur Lassithi-Hochebene liegt der Pass Seli Ampelou: das Bild beherrschen dort die beeindruckende Überreste von 26 Windmühlen aus venezianischer Zeit (zw.1450 u. 1500), |
Die Ruinen von Lato stammen aus dem 5. Jh. v. Chr. Die Stadt liegt auf einer Anhöhe im Dikti-Gebirge und ist dorischen Ursprungs. |
Venezianische Besetzung Kretas (1252-1645)
Nach dem 4. Kreuzzug wurde Kreta für 100 Silbermark an die Venezianer verkauft. |
|
|
Rhetymnon wurde Verwaltungs- und Kulturzentrum, die drittgrößte Stadt Kretas: Literatur und Buchdruck verhalfen ihr zu Ruhm.
1567 eroberten algerische Piraten die Stadt plünderten ihre Schätze und setzten sie in Brand . |
Das Labyrinth von Knossos - wenn es denn je eins gegeben hat - tat sich für uns nicht auf. |